Tonsillen

Erkrankungen an den Tonsillen sind sehr häufig. Doch was sind überhaupt die Tonsillen? Im Folgenden erhalten Sie Informationen rund um das Thema „Tonsillen“.

Was sind Tonsillen?

Tonsillen bezeichnen fachsprachlich die Mandeln. Meistens spricht man einfach nur von Mandeln. Gemeint sind damit dann die Gaumenmandeln (lat.: Tonsilla palatina) Zu finden sind sie im hinteren Bereich der Mundhöhle. Es handelt sich bei den Tonsillen um lymphatische Organe. Neben den Gaumenmandeln spielt die Rachenmandel eine wichtige Rolle. In ihrer Gesamtheit bilden sie den lymphatischen Rachenring.

Wie sind die Tonsillen aufgebaut?

Tonsillen bestehen aus einer Ansammlung von Lymphknötchen.

Welche Erkrankungen gibt es an den Tonsillen?

Die Tonsillen haben direkten Nahrungskontakt. Darüber hinaus ist ihre Oberfläche sehr zerklüftet, so dass Entzündugen der Tonsillen (Gaumenmandeln) sehr oft vorkommen. Dann spricht man von einer Tonsillitis. Fieber und Halsschmerzen sind die Indikatoren. Kommt es immer wieder zu einer Entzündung der Tonsillen, also einer Tonsillitis, muss über eine Tonsillektomie (Mandeloperation) nachgedacht werden.
Wucherungen können auch an der Rachenmandel auftreten. Hier spricht man dann von Adenoiden, besser bekannt als „Polypen“. Auch diese werden meist im Rahmen einer Operation entfernt (Adenotomie).

Interessant:

Die Tonsillen bilden die erste Station des Körpers, an der Bakterien erkannt werden.